Angesichts der steigenden Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus  warnt die Senioren-Union Kreis Darmstadt-Dieburg erneut vor den  besonderen Gefahren für die Risikogruppe der Älteren. „Uns beunruhigen  die steigenden Fallzahlen bei jungen Menschen“, erklärte Vorsitzender  Albert Henrich. „Sehr viele so infizierte jungen Leute haben auch  Kontakte zu Älteren, die dann gegebenenfalls im Krankenhaus behandelt  werden müssen. Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) warnte, dass bei  einer vermehrten Infektion älterer Menschen mit einem Wiederanstieg von  Krankenhauseinweisungen und Todesfällen gerechnet werden müsse.

Um bei einem weiteren Ansteigen der Fallzahlen erneute Einschränkungen in Alten- und Pflegeheimen zu verhindern, fordert die Senioren-Union in den Zugangsbereichen der Einrichtungen zuverlässige Antigen-Schnelltests. „Bei diesen Tests gibt es das Resultat nach wenigen Minuten“, sagte Albert Henrich. „Bei den aufwändigeren PCR-Labortests dauert es dagegen einige Tage, bis ein Ergebnis vorliegt.“ Zwar seien die Schnelltests nicht so sicher wie die PCR-Tests, im Zweifelsfall könne aber ein Anschlusstest Klarheit schaffen.
  Die CDU-Senioren bezeichnen es ferner als „nicht zumutbar“ für ältere Heimbewohner, falls bei einem erneuten Hochschnellen der Infektionszahlen die Türen der Seniorenheime für Besucher wieder verschlossen blieben. „Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, dass die Älteren in den Pflegeheimen ihre Angehörigen weiter sehen und treffen können.“